WANDERN
1982 - 2019
T R E K K I N G
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Galata-Turm
Blaue Moschee
Blaue Moschee
I
Thermen
Gewürzbasar
Suleiman Moschee
Am Goldenen Horn
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Wir beginnen unsere Wanderungen in der eindrucksvollen Canyonlandschaft der
Ihlara-Schlucht in
Richtung Belisirma.
Die Schlucht ist das Werk des einst tätigen Vulkans
Hasan Dagi
(3.253m) und dem Schmelzwasser des
Melendiz Suyu.
Einmalig sind die Kirchen mit ihren Wandmalereien in versteckt
angelegten Felshöhlen.
Mit dem Wechsel nach
Göreme erschließen wir
die Landschaft der
Feenkamine. Zunächst
durch das weiße Tal (Akvadi),
dann durch das Taubental (Güvercinlig)
nach Uschisar,
dem höchst gelegenen Ort der Region. Wuchtige Steinpyramiden überragen die
Häuser, die wiederum von einer Burg beherrscht werden. Die ausgehöhlten Feenkamine dienten den Römern als Grabstätten. Im Tal der Mönche besitzen die Felsformationen eine stämmigere Basis und dunkle Hauben; in
der roten Schlucht treffen wir wiederum auf Höhlenkirchen.
Auf dem Weg ins Taurus-Gebirge kommen wir an der unterirdischen Stadt
Derinkuyuy
vorbei, die
mit 8 Stockwerken bis 40m in die Erde eingraben wurde. Diese
Siedlungsan-lage zählt zu den ältesten christlichen Verstecken Kappadokiens.
Unser Trekking durch die
Aladag-Berge
des Taurus führt uns zunächst durch die
Maden-Schlucht
zu unserem Camp am
Karagöl-See(2.250m).
Nach einem erfrischendem Bad im
Comsec-See
geht es über die Sommerweiden des
Akcay-Tales
hinauf zum Tekkekalese-Pass
(3.200m) und dann hinab zu unserem Zeltplatz bei den 7 Seen (Yedigöller).
Von hier aus soll die Besteigung des
Mount Embler
(3.723m) erfolgen. Obwohl der Aufstieg zum Gipfel im Normalfall nicht
schwierig ist, verhindern Felder von Restschnee einen voll-ständigen
Gruppentriumph. Dazu trägt bedauerlicherweise auch unser völlig
überforderter und konditionsloser Bergführer??? bei, der die Besteigung vom Talboden
aus gestikulierend zu steuern versucht. Trotzdem bietet
die erstiegene Höhe einen prachtvollen Blick auf die schroffen Höhenzüge
des Taurus und auf die Südseite des
Demirkazik.
Wir folgen dem Yalak
Deresi-Pfad zu einem
schmalen Canyon mit Quellwasser. Dann überqueren wir den zerklüfteten
Celikbuyduran-Pass
(3.450 m) und kommen auf unserem Weg an bizarren sandfarbenen
Felsformationen vorbei. Bei
Sokullupinar
auf 2.000 m Höhe, erreichen wir unseren grasbewachsenen Zeltplatz in
schöner Lage.
Als nächstes Ziel wollen wir einen Blick auf die Nordseite des 3.756m
hohen Demirkazik werfen. Die Route führt durch die eindrucksvolle
Landschaft des Cimbar-Canyons
in das Dorf
Demirkazik (1.550 m).
Auf dem sandigen Fahrweg kehren wir zu unserem Camp von Sokullupinar zurück.
Die geplante Tagesetappe zum
Alaca-Plateau
(2.450m) fällt wiederum der mangelnden Kondition unseres Betreuers zum
Opfer. 800 Höhenmeter in Auf- und Abstieg waren einfach zu viel.
Statt dessen japste er mit uns auf einen vorgeschobenen Minifelsgipfel. So
bleibt unnötigerweise ein Schatten über dem sonst erlebnisreichen
Trekking.
Die Rückreise nach
Istanbul erfolgte über
Kayseri,
dem antiken Cesarea
und Hauptstadt der römischen Provinz
Kappadocia.
Im 12./13. Jahrhundert war die Stadt eine
Seldchukenresidenz,
wovon noch heute Moscheen und Grabmäler zeugen. Auffallend gut
erhalten und in das Geschäftsleben des Bazars integriert ist die alte
Stadtmauer.
In Istanbul
verschmelzen Asien und Europa zu einer eigenen, historisch gewachsenen
Stadtkultur. Durchweg touristisch beflissen, absolvieren wir gerne die
Blaue Moschee,
die Thermen
und den Topkapi-Palast
mit dem herrlichen Ausblick auf das
Marmarameer
und den Bosporus.
Nach dem abwechslungsreichen Besuch des Haupt- und
Gewürzbazars
beeindruckt die
Suleiman-Moschee
in ihrer unvorstellbaren Dimension.
Kappadokien
Bilder
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