WANDERN
1982 - 2019
T R E K K I N G
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Das Schnalstal
liegt im Naturpark der Texelgruppe, unser
Hotel als Basislager in Kurzras am Talende in
etwa 2000m Höhe Von hier aus unternehmen wir sternförmig unsere
Wanderungen. Wetterbedingt beginnt die Wanderwoche mit Eingehtouren in
das Lagaun-Tal, zur
Berglalm und einem Abstieg zum Vernagt-See.
Erster Höhepunkt ist die aussichtsreiche Wanderung auf dem
Meraner Höhenweg von
Unterstell oberhalb von
Naturns bis Karthaus(1323m)
mit Blick auf Reinhold Messners Schloss Juval.
Vorbei an altersschwarzen Bergbauernburgen geht es nach
Katharinaberg. Es folgt der Abstieg ins Tal
und Aufstieg zum ehemaligen Kartäuser Kloster
Allerengelsberg. Es wurde 1326 gegründet und
im Zuge der Säkularisierung 1782 wieder aufgelöst. Nach einem verheerenden
Brand 1924 sind Klostermauern und Kreuzgang erhalten geblieben. Die
wechselvolle Geschichte erzählt uns ein kurzer Film. Karthaus ist Endpunkt
der 'Silentium-Route', 6 Kapuzinermönche,
auch zum
Gedenken an die Klostergründer, weisen den Weg. Ihre Skulpturen dominieren
auch den Dorfbrunnen.
Der nächste Wandertag führt auf das Taschljöchl
(2.772m). Von
Kurzras zunächst hinüber zum
Wieshof, dann durch Lärchen und Zirben in die Höhe. Durch das
unberührte Lagauntal mit einem kleinen See hinunter zum Bach, jenseits
über den Moränenhang hinauf zu einer kleinen Verebnung und dann steil
hinauf zum Joch mit den Resten
der einstigen
Heilbronner Hütte
Der Rückweg ermöglicht eine Rast auf
der Berglalm (2.214 m).
Die Bergtour zum Hintereis (3.269m) beginnt
mit der Gletscher-Seilbahn durch die Wolken hindurch zur Bergstation
Grawand (3.212) mit Sicht bis zu den
Dolomiten, dem Ortlermassiv, der
Brenta-Gruppe und vor uns auf den
Hochjochferner, ins
Ötztal und das gesamte Schnalstal. Nach dem Abstieg zur Schutzhütte
'Schöne Aussicht' (2.845m) 'bezwingen' wir
die ungemein aussichtsreiche Hintereisspitze. Vom Gipfel traumhafte Blicke
zur Weißkugel direkt gegenüber und zur
Finailspitze über den gesamten
Hintereisferner. Das
Oberbergtal lernen wir beim Abstieg nach Kurzras kennen. Somit hat
sich durch die Benutzung der Grawand-Seilbahn eine äußerst angenehme und
ansprechende Rundtour ergeben.
Unsere Schlussetappe führt zum Eisjöchl
(2.895m) und der Stettiner Hütte
(2.875m).
Vom Parkplatz auf 1700m starten wir auf dem alten Militärweg ins
Pfossental, vorbei an der Rableid Alm (2.004m)
und
dem Eishof
(2.081m). Die rechte Talseite wird begrenzt durch die hohen
Gipfel der Texelgruppe, hinter uns die Ausläufer des
Similaungletschers (3.599m), den Talabschluss beherrscht die mächtige
Hohe Wilde (3.481m).
Zunächst durch
Lärchenbestand, dann über Almwiesen, bis
schmale, steilere Serpentinen zum Eisjöchl führen.
Die Hohe Weiße und die
Kleine Weiße stets zu unserer Rechten. Wir überqueren
reißende Wasserläufe und lauschen gespannt den Murmeltieren.
Kuhglockengeläut allüberall!
Direkt hinter dem Jöchl liegt die Stettiner Hütte
mit dem blaugrünem Gebirgssee, auf der linken Seite die
Hohe Wilde (3.481m). Im Februar 2014 wurde ein großer Teil der Hütte nach starken
Schneefällen von einer Lawine weitgehend zerstört. Die Überreste sind
lediglich provisorisch gesichert und Übernachtungen bis auf Weiteres nicht
möglich.
Kurzras
Bilder
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